Viele junge Menschen kennen das Briefeschreiben kaum noch, umso größer sind die Risiken für Datenschutzpannen beim postalischen Versand. Die Aufsichtsbehörden berichten häufig von Fehlern wie falschen Empfängeradressen, dem Versand von Unterlagen an Unbefugte, ungeschützten Fensterumschlägen oder nicht richtig verschlossenen Briefen.
Umso wichtiger sind klare Vorgaben und regelmäßige Schulungen für Beschäftigte, nicht nur für Azubis. Außerdem sollte man auf sichere Versandarten setzen: „Einwurfeinschreiben“ bieten eine Zustellbestätigung, und bei Paketen ist die Nachverfolgung meist inklusive.
Ein besonderes Augenmerk gilt dem Versand von USB-Sticks, etwa im Gesundheitswesen. Hier helfen gepolsterte Umschläge und Verschlüsselung, um Datenverlust oder -diebstahl zu verhindern.
Datenschutz erfordert auch bei der klassischen Post besondere Sorgfalt, denn ein verlorener Brief kann schnell zu einer Datenpanne werden.